Globale Folgen des Klimawandels
Der Klimawandel erwärmt die Erde unnatürlich schnell durch einen künstlich verstärkten Treibhaueffekt. Das hat Folgen für Mensch und Umwelt... |
VERMEHRTE EXTREMWETTEREREIGNISSE |
© IPCC, 2021, S. 23: Climate Change 2021Als Folge der globalen Erwärmung hat weltweit die Häufigkeit bestimmter Extremwetter deutlich zugenommen. So kommt es öfter zu Hitzenwellen und Dürreperioden. Lokale Starkniederschläge werden häufiger und intensiver. Solche Ereignisse wirken sich dabei nicht nur direkt auf den menschlichen Organismus aus, sondern sie beeinträchtigen zudem auch unsere Lebensgrundlagen wie die Lebensmittelversorgung oder ausreichenden Wohnraum. Bereits bei einem globalen Temperaturanstieg von 2° C geht die Wissenschaft davon aus, dass eine 10-Jährige Hitze 5,6 mal häufiger eintritt, als ohne menschliche Einflüsse. Dementsprechend, werden auch Dürreperioden deutlich wahrscheinlicher. Darüber hinaus werden uns Niederschläge, wie sie ansonsten nur alle 10 Jahre vorkommen, dann zukünftig fast doppelt so häufig ereilen. |
ANPASSUNGSDRUCK AUF PFLANZEN UND TIERE |
© Deutscher Wetterdienst Durch die Erderwärmung verschieben sich zudem die phänologischen Jahreszeiten. Dabei haben sich die Stadien, welche die verschiedenen Entwicklungsstufen von Pflanzen bezeichnen zu Lasten des Winters und insbesondere zu Gunsten eines langen Herbstes verschoben. Durch die rasante Veränderung werden empfindliche Naturkreisläufe, welche sich über viele Jahre hinweg entwickelt haben, gestört. In den letzten Jahren haben viele Arten, welche sich dieser Entwicklung nicht schnell genug anpassen konnten, nicht überlebt. Viele Weitere (ein populäres Beispiel sind die Bienen) sind durch den Klimawandel massiv bedroht. |
DAS ARKTISCHE MEEREIS SCHWINDET |
© Deutsches Klima-Konsortium 2021, S. 10: Was wir heute übers Klima wissen Die Fläche des um den Nordpol vorherschenden Meereises schrumpft von Jahr zu Jahr - und das sehr schnell. Seit den ersten Satelitenmessungen im Jahr 1979 schrumpfte die Eisfläche im Schnitt um zehn Prozent je Dekade. Insbesondere das dicke, mehrjährige Eis ist betroffen. Die Messungen finden immer im September eines Jahres statt. Zu dieser Jahreszeit erreichen dei Eisschilde ihre größte Fläche. |
ANSTIEG DES MEERESSPIEGELS |
© Deutsches Klima-Konsortium 2021, S. 9: Zukunft der Meeresspiegel Auch der Meeresspiegel erhöht sich kontinuierlich - jedes Jahrzehnt um rund 3,6 Millimeter. Allerdings ist dieser Anstieg lokal sehr unterschiedlich ausgeprägt. Landmassen unter Küstenstädten beispielsweise sinken unter der Belastung ab und schaffen so ein zusätzlichen Ungleichgewicht. Dünn besiedelte Küstenregionen mit einem stabilen Fundament können dagegen weniger stark betroffen sein. |
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