Sie möchten etwas für den Klimaschutz tun aber wissen nicht wie? Auf dieser Seite geben wir Ihnen Tipps und Anregungen, wie Sie Ihren persönlichen Fußabdruck reduzieren können.
Sie möchten das Thema auch als Gemeinschaft anpacken? Wie wir das Thema Klimaschutz vor Ort anpacken wollen und wie Sie dabei unterstützen können erfahren Sie hier.
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DER CO2-FußABDRUCK |
KENNEN SIE IHREN EIGENEN ABDRUCK? |
Deutschlands Bürger*innen und Unternehmen emittieren pro Jahr rund 800 Millionen Tonnen CO2e*. Deutschland liegt damit bei einem globalen Anteil von zwei Prozent und belegt damit Platz sechs im weltweiten Vergleich.
Noch deutlicher fällt die Bilanz bei den Emissionen pro Kopf aus. Denn darunter fallen nicht nur inländische Emissionen (z.B. durch das Verbrennen von Benzin), sondern es werden auch solche Ausstöße berücksichtigt, die bei der Produktion im Ausland geschehen und anschließend als Produkt nach Deutschland importiert werden (z.B. Handyproduktion im Ausland). So emittierte jede Person im Jahr 2019 in Deutschland durchschnittlich 11,17t CO2e.
*CO2e = CO2-Äquivalente (eng. equivalent). Maßeinheit zur Vereinheitlichung der Klimawirkung der unterschiedlichen Treibhausgase. Methan wirkt beispielsweise rund 25 mal so stark wie Kohlendioxid (CO2).
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Das Umweltbundesamt hat in Zusammenarbeit mit KlimAktiv einen Rechner entwickelt der es ermöglicht den persönlichen CO2-Fußabdruck zu berechnen. Dieser unterteilt sich in die verschiedenen Gebiete des täglichen Lebens: Wohnen, Strom, Mobilität, Ernährung und sonstiger Konsum.
© Umweltbundesamt, 2021
Probieren Sie es am besten gleich einmal aus!
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IM ALLTAG DAS KLIMA SCHÜTZEN
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© co2online.de Klimafit beim Stromverbrauch: Der CO2-Rechner zeigt: Ein erheblicher Anteil privater CO2-Emissionen entsteht durch die tägliche Stromnutzung. Denn um diese zu erzeugen werden in Deutschland nach wie vor große Mengen fossiler Energieträger verbrannt. Dabei ist der Preistrend auf den Strommärkten stetig steigend. Wer im Alltag also Energie spart entlastet damit nicht nur das Klima, sondern auch das eigene Portemonaie.
> Strom sparen leicht gemacht (co2-online)
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© co2online.de Klimabewusst heizen: Auch beim Heizen gilt: Klimaschutz rauf - Heizkosten runter. Schon ein Grad Unterschied bei der Raumtemperatur kann erhebliche Mengen CO2 einsparen. Nützliche Tipps zum Heizsparen finden Sie auf den Seiten von co2-online und vom BUND.
> Richtig heizen leicht gemacht (co2-online)
> Energiespartipp: Heizen (BUND)
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Zu zertifiziertem Öko- oder Regionalstrom wechseln: Schon heute können wir den Anteil unserer Emissionen deutlich senken, indem wir Strom aus erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaik oder Windkraft beziehen. Ein wechsel ist ganz leicht und Ihre Stromversorgung ununterbrochen gesichert. Achten Sie beim Wechsel auf die Zertifizierung mit dem ok-power-Siegel oder dem Grüner Strom-Label. Diese stehen für die Energiewende über das Erneuerbare-Energien-Gesetz hinaus. Bei ihnen fließt ein fester Beitrag je Kilowattstunde in neue Anlagen, innovative Energieprojekte und eine Erhöhung der Energieeffizienz. Mit Regionalstrom bekennen Sie sich zu den Erzeugern Erneuerbarer Energie in der Umgebung.
> Zum ok-power-Siegel
> Zum Grüner Strom-Label
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Unterwegs fürs Klima - Klimafreundliche Mobilität: Das umweltfreundlichste Fortbewegungsmittel sind unbestreitbar unsere Füße, denn hier muss weder ein zusätzlicher Antrieb mit Energie versorgt, noch ein Fahrzeug überhaupt gebaut werden.
Ist der Weg etwas weiter können viele Strecken aber wunderbar mit dem (E-)Fahrrad zurück gelegt werden. Das spart Ressourcen und bringt zudem Bewegung in den Alltag. Mit einem Anhänger oder dem Lastenrad können auch problemlos schwerere Transporte oder Kinder transportiert werden.
> 10 gute Gründe auf das Fahrrad umzusteigen
> Erfahrungsbericht zum Lastenrad aus Ahaus
Steht dann doch einmal eine weitere Reise an, können Fahrgemeinschaften oder die Reise mit öffentlichen Verkehrsmitteln die Emissionen deutlich reduzieren.
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Nachhaltiger Konsum ist ganz leicht: Lebensmittel benötigen für ihre Herstellung unterschiedliche Mengen an Treibhausgasen. Insbesondere tierische Produkte wie Fleisch oder Käse sind in ihrer Herstellung besonders Energie und ressourcenintensiv. Gemüse (am besten aus der eigenen Region) ist dagegen deutlich klimafreundlicher. Doch auch innerhalb dieser Kategorien gibt es Unterschiede. Eine gute Übersicht liefert hier das IFEU.
> Ökologische Fußabdrücke von Lebensmitteln
> Hofläden im Münsterland
Jedes Jahr wirft jede*r Deutsche durchschnittlich 75 KG Lebensmittel in den Müll. Auch bei der Produktion von Lebensmitteln werden Treibhausgase freigesetzt – völlig umsonst, wenn man sie anschließend wegwirft. Wie man der Verschwendung vorbeugen kann, erfahren Sie hier:
> Umweltbundesamt
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Nachhaltige Finanzen – Wissen, wo mein Geld wirkt: Für viele Menschen ist das vorangige Kriterium bei der Wahl eines Finanzdienstleisters die versprochene Rendite. Mit Ihrer Geldanlage können Sie aber noch viel mehr bewirken als die reine Verzinsung.
Mit der Wahl einer Bank, die Ihr Geld unter Berücksichtigung von nachhaltigen und ethischen Kriterien anlegt, können Sie die Finanzströme selbst beeinflussen.
Inwiefern die großen Banken bei ihren Investments Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen ist in einer Übersicht des FairFinanceGuide zusammengestellt.
> FairFincanceGuide
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